Vorlesetag

Gemütlich in der Bibliothek...

... ging es für den 5. Jahrgang am Freitag zu. Erst seit ein paar Monaten am OHG und bekommen sie schon ein großes Geschenk: Für unsere Fünftklässlerinnen und Fünftklässler lasen Lehrerinnen und Lehrer am bundesweiten Vorlesetag vor. Lustige, spannende, aufregende Abschnitte aus Büchern, die sie selbst gerne mögen. Und die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen hörten äußerst gebannt zu.

Alle Bücher, aus denen vorgelesen wurde, gibt es in der Bibliothek zum Ausleihen. Geh einfach in einer der Pausen dort vorbei. Die Aufsicht dort kann dir bei der Ausleihe behilflich sein. Hier folgen Hinweise zu den einzelnen Büchern:

Zunächst, als es in der Bibliothek noch gemütlich und duster war, weil durch die Deckenfenster noch kein Licht fiel, las Frau Neubauer für die Klasse 5m aus dem Buch "Hände weg von Mississippi" von Cornelia Funke. Die beiden Hauptfiguren des Buches sind Emma und ihre Großmutter Dolly. Und natürlich das Pferd Mississippi, welches Dolly einem Dorfbewohner abkauft und dann Emma schenkt. Der undurchsichtige, unsympathische Vorbesitzer möchte plötzlich aber sein Pferd unbedingt zurückhaben - warum bloß? Cornelia Funke beschreibt ein Sommerferien-Abenteuer mit sehr originellen, teils kauzigen Figuren. Frau Neubauer findet das Buch "gleichermaßen lustig und spannend" und hat es deshalb für die 5m ausgewählt, die gebannt zuhörten.

Herr Engelke liest der Klasse 5c, die es sich wie die anderen Klassen auch auf den Sofas und Sitzkissen so richtig gemütlich gemacht hatte, aus dem Buch "Rico, Oskar und die Tieferschatten" von Andreas Steinhöfel vor. Herr Engelke sagt, was ihm an dem Buch gefällt: "Ganz im Sinne des Mottos des Vorlesetages‚ gemeinsam einzigartig‘ sind mir sofort die beiden namengebenden Helden Rico und Oskar eingefallen, weil sie jeder für sich überaus einzigartig sind: der eine tief-, der andere hochbegabt. Daneben haben beide ihre persönlichen Ecken und Kanten, die sie einzigartig machen. Und doch sind sie gemeinsam ein tolles Team und ergänzen sich mit ihren Fähigkeiten auf wunderbare Weise immer wieder. Das wird möglich durch ein hohes Maß an Toleranz dem anderen gegenüber und der verbindenden Freundschaft, die in der Lage ist, den anderen so anzunehmen, wie er ist. Und das ist es, was mir an dem Buch in besonderer Weise gefällt."

Frau Preuninger hat für die Klasse 5b die komische, lustige, aber auch dramatische Geschichte von Uwe Timm "Rennschwein Rudi Rüssel" ausgewählt. Der erste Satz in dem Buch lautet: "Wir haben zu Hause ein Schwein. Ich meine damit nicht meine kleine Schwester." Das klingt fies, wenn Zuppi das so sagt, aber ansonsten ist Zuppi ganz nett. Sie gewinnt bei einer Tombola den Hauptpreis. Da hat sie im wahrsten Sinne des Wortes "Schwein gehabt", denn sie gewinnt ein Ferkel. Das echte, lebendige Hausschwein, das auf den Namen Rudi Rüssel getauft wird, krempelt den Familienalltag gründlich um. Und Buselmeier, der Hausbesitzer, will keine Haustiere in seinem Haus sehen. Hier muss also eine Lösung her. Auch als Rudi, als die Familie im Urlaub ist, verschwindet, hat Zuppi gute Ideen. Und wie Rudi zum Rennschwein wird? – Lest selbst!

 

Aus dem Buch "Freischwimmen" von Adam Baron liest Frau Stehr für die 5d. Auf dem Klappentext heißt es: "Originell, lustig und tiefgründig schreibt Adam Baron über ein Familiengeheimnis, wahre Freunde und die Überwindung von Angst. Freischwimmen ist eine herzzerreißende, urkomische Geschichte über die Dinge, die man selbst erfahren muss, weil einem Erwachsene mal wieder nichts sagen. Cym ist noch nie geschwommen, kein einziges Mal. Kein Wunder, dass ihn die Aussicht auf den ersten Schwimmunterricht in der Schule nervös macht. Andererseits fragt er sich, wie schwer das schon sein könne? Cym trägt schließlich die Badeshorts seines Vaters. Leichtherzig lässt er sich zu einem Wettkampf gegen seinen Widersacher hinreißen. Dass Cym dabei fast ertrinkt, hätte niemand erwartet. Dass der Unfall eine Familienkrise auslöst, erst recht nicht. Cym muss einer Wahrheit auf die Spur kommen, die sein Leben völlig auf den Kopf stellt. Doch das Beste ist, dass er dadurch echte Freunde gewinnt."

Und Frau Maume hat noch einen Tipp für einen Roman von David Walliams "Gangsta Oma schlägt wieder zu". Sie erzählt dazu: "Ich habe mich eine ganze Zugfahrt nach Brüssel bestens unterhalten gefühlt. In einer angenehmen Sprache und nicht allzu vollen Seiten erzählt David Williams die Geschichte eines einzigartigen Duos: Oma und Enkel. Am Anfang hasst Ben die Freitagabende, an denen er von seinen Eltern zur Oma abgeschoben wird, doch dann findet er heraus, dass sie eine bis jetzt unentdeckte Meisterdiebin ist und ab da kann er den Scrabbleabend bei Oma kaum erwarten. Auf amüsante und warmherzige Art wird erzählt, wie aus der langweiligsten Oma der Welt eine einzigartige Komplizin wird."

Zurück