Ab in die Hauptstadt

Politische Klassenfahrt

 

Unsere diesjährige Klassenfahrt ging nach Berlin. Und wenn man schon die Hauptstadt besucht, bietet es sich natürlich an, neben den „üblichen“ Freizeitaktivitäten auch Ausflüge in die Politik und die deutsche Geschichte zu unternehmen. Aber gleich zu Anfang haben wir erst einmal am Nordbahnhof bei Super-Sonnenwetter Beachvolleyball gespielt. Da das im Hotel geplante Essen ausgefallen war, haben wir zum Abendessen ein italienisches Restaurant besucht.

Gleich am zweiten Tag haben wir den Reichstag besichtigt. Neben dem Rundgang durch die Kuppel haben wir einen Informationsvortrag über den Bundestag gehört und hatten die Möglichkeit, ein Gespräch mit einer Mitarbeiterin aus dem Büro von Thomas Oppermann zu führen. Dadurch bekamen wir einen Einblick in die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten und weitere spannende Informationen. Da wir schon einmal da waren, haben wir auch gleich im Besucherrestaurant des Deutschen Bundestages zu Mittag gegessen.

Nach einem freien Nachmittag trafen wir uns bei Berlin on bike zu einer abendlichen Fahrradtour durch Berlin, die knapp drei Stunden gedauert hat. Durch die netten Führer und die interessanten Wege, die nicht jeder Tourist sieht, verging die Zeit sehr schnell.

Am nächsten Tag ging es weiter mit einer Führung durch die Ausstellung "Wege, Irrwege, Umwege – die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland", einem Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen (einem ehemaligen Stasigefängnis), einer sehr spannenden Antirassismus-Tour (ein wichtiges Thema!) durch Kreuzberg mit einem Moscheebesuch und abschließendem Essen in einem traditionell türkischen Restaurant.

Der nächste Morgen begann mit einem Besuch des Bundesrats, wo wir erst einmal den Plenarsaal besichtigt und dann an einem interessanten Rollenspiel zur Gesetzgebung teilgenommen haben. Nach einer kurzen Pause tobten wir uns im JumpHouse aus, bevor wir den Nachmittag zum Shoppen, Chillen etc. nutzen konnten. Am Abend brachen wir zur Dlight-Party auf, wo wir richtig Spaß hatten. Gegen 1:00 Uhr morgens waren wir im Bett und machten uns nach einer kurzen Nacht auf den Weg nach Hause.

Fazit: Eine politische Klassenfahrt kann sehr viel Spaß machen, da wir bei den politischen Aktivitäten aktiv mitwirken konnten und Einblicke erhalten haben, die nicht alltäglich sind. Berlin ist wirklich eine Reise wert. Wenn man dann noch so ein super Rahmenprogramm hat und die ganze Woche über die Sonne scheint, macht alles doppelt so viel Spaß!

Marieke Borcherding, Emma Kramer, Daria Leßner

Klassenfahrt der 9M nach Berlin

Am 28.5. 2018 sind wir, die 9M, um 8:06 Uhr in den ICE nach Berlin gestiegen. Wir waren natürlich etwas aufgeregt und freuten uns schon, immerhin fuhren wir nach Berlin. Pünktlich um 10:28 Uhr kamen wir dann im Hauptbahnhof in Berlin an und fuhren von dort mit der S-Bahn zum Hotel. Dieses war weitestgehend sehr zufriedenstellend, meist Vierbettzimmer mit einzelnen Betten und eigenem Bad. An diesem Tag spielten wir außerdem in der prallen Sonne Beachvolleyball und gingen abends Pizza essen.

Die Fahrt stand unter einem politischen Motto und wurde auch vom Bundesrat bezuschusst. Wir besuchten den Bundestag, wo wir den Plenarsaal kennenlernten und uns mit zwei Assistentinnen von Thomas Oppermann, dem Wahlkreisabgeordneten der SPD aus Göttingen, unterhielten und mit ihnen diskutierten. Außerdem besuchten wir den Bundesrat, lernten auch seinen Plenarsaal kennen und führten eine eigene Plenarsitzung mit exakt einem Tagespunkt, dem Führerschein ab 16 Jahren, durch. Wir machten auch Führungen durch Berlin, zum Beispiel die Fahrradtour von Berlin on bike aber auch eines der Highlights der Klasse, die antirassistische Tour durch Kreuzberg, bei der wir viel über die Geschichte Kreuzbergs, Migration und Integration, Hip Hop und vieles mehr lernten. Weitere Highlights waren zum Beispiel das Jumphouse, in welchem wir 90 min verbrachten. Über die Woche hinweg hatten wir viel Freizeit, die gut genutzt wurde. Wir bewegten uns meist in Fünfergruppen und besichtigten die Stadt, gingen shoppen, machten Spaziergänge, chillten in den Zimmern, gingen in Restaurants oder machten einen Besuch im Supermarkt unseres Vertrauens, um neue Cola und andere gesunde Dinge zu besorgen. Morgens gab es immer ein gemeinsames Frühstück am Buffet des Hauses. Das am besten in Erinnerung gebliebene Ereignis war die Dlight-Party, die zuerst nur skeptisch angenommen wurde. Als sich dann aber rausstellte, dass sie im Matrix, einem bekannten Club aus „Berlin Tag und Nacht“, stattfinden würde, waren die meisten Feuer und Flamme. Es wurde von 20 Uhr bis 22:30 Uhr Party gemacht, eine Fraktion blieb sogar bis 24 Uhr und war anschließend nicht mehr in der Lage, anständig zu reden. Wer nach einem langen Tag in Berlin immer noch nicht genug hatte, der setzte sich mit Gleichgesinnten in die Lobby im Empfangsbereich unseres Hotels und konnte dort bis spät in die Nacht bleiben.

Alles in allem wird diese Klassenfahrt allen gut in Erinnerung bleiben. Wir hatten viel Programm, schöne Momente und eine tolle Zeit in Berlin!

Jonathan Gemeinhardt, Constantin von Cramon-Taubadel, Dilara Yildrim

 

Unsere Klassenfahrt vom 28.05.2018 – 01.06.2018 nach Berlin mit Herrn Kratzin und Frau Stellhorn

Nach der zweistündigen Zugfahrt erreichten wir gegen 11 Uhr unser Hotel Transit Loft im Viertel Prenzlauer Berg und begannen wenig später unseren Aufenthalt mit einem gemeinsamen Beachvolleyballspiel am Nordbahnhof. Nach einer kalten Dusche im Hotel gingen wir als Klasse in eine in der Nähe liegende Pizzeria und ließen den Abend ausklingen.

Nach einer mehr oder weniger langen Nacht freuten wir uns früh morgens über ein kleines Frühstück im Hotel und brachen wenig später zum Bundestag auf, wo wir gegen 8 Uhr eintrafen. Dort erhielten wir nach einer intensiven Sicherheits- und Taschenkontrolle zunächst einen Informationsvortrag auf den Tribünen des Plenarsaals und führten dann ein interessantes Gespräch mit zwei Mitarbeiterinnen von Thomas Oppermann. Anschließend besichtigten wir gemeinsam die Glaskuppel. Von dort hatten wir mit Hilfe von Audioguides einen guten Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Kurz darauf konnten wir nebenan, im Paul-Löbe-Haus, ein Mittagessen genießen und danach in Kleingruppen auf eigene Faust die Stadt erkunden. Viele von uns gingen shoppen oder machten Sightseeing. Bei einer drei-stündigen Fahrradtour am Abend wurde uns in zwei Gruppen Berlin und seine nicht so offensichtlichen Orte gezeigt und seine Geschichte nahegebracht.

Der nächste Tag war dicht getaktet, denn wir erhielten einige spannende Führungen. Wir besichtigten zunächst eine Ausstellung zur parlamentarischen Demokratie im Deutschen Dom, wo wir in einem nachgebauten Plenarsaal Reden wie die Politiker halten konnten, und danach das Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen. Am späten Nachmittag machten wir noch eine anti-rassistische Führung durch den multikulturellen Stadtteil Kreuzberg, wo es zum Abschluss ein für einige von uns zwar ungewohntes aber doch sehr leckeres türkisches Essen gab. Vorher jedoch erklärte uns unser Stadtführer in einer Moschee in der Nähe des Restaurant mehr von seiner privaten Geschichte, wie er vom Nazi zu einem Demokrat und zum Muslim wurde und beobachtete, wie sich Menschen verändern können. Dieser Ort, samt der Geschichte des Stadtführers, faszinierte uns, und wir konnten im Anschluss noch einige Fragen an unseren Guide stellen. Wir waren tief beeindruckt!

Am Donnerstag starteten wir wieder politisch, wir besuchten den Bundesrat. Hier durften wir bei einem Planspiel wie echte Politiker über einen Gesetzesentwurf beraten und abstimmen. Nach diesem aufschlussreichen Einblick in den Prozess der Gesetzgebung brachen wir mit der Bahn zum etwas außerhalb gelegenen JumpHouse auf, wo wir uns eineinhalb Stunden lang in verschiedenen Jump-Bereichen austoben konnten. Am Nachmittag machten wir uns wieder in Kleingruppen auf den Weg, einige fuhren ins Hotel, um sich kurz zu entspannen, andere blieben in der Stadt und shoppten noch einmal. Abends, um 20 h trafen wir bei der Dlight-Party im angesagten Berliner Club "Matrix" ein, wo wir tanzen, mitsingen und Spaß haben konnten.

Viel zu früh mussten wir am Freitagmorgen schon wieder aufstehen, denn nun war es auch schon Zeit, unsere Koffer wieder zu packen und gegen 10 Uhr das Hotel zu verlassen. Wir verbrachten noch ca. zweieinhalb Stunden im Berliner Hauptbahnhof, wo wir entspannen oder ein letztes Mal shoppen gehen konnten. Wir trafen mitsamt allen Einkäufen gegen 16 Uhr wieder in Göttingen ein. Unsere Klassenfahrt war zwar sehr heiß, verschwitzt und politisch, hat uns aber viel Spaß bereitet und wir haben viel gelernt.

Julia Behrens, Johanna Buschendorf, Greta Grebe

 

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