Digital zu Besuch

Wie sieht jüdisches Leben heute aus?

(rau.) Private Einblicke, wie er und seine Familie Schabbat feiern, gewährt Arie Rosen dem Kurs Religion der Q2. Via Big Blue Button ist der in Frankfurt geborene Arie Rosen für eine Doppelstunde im Kurs zu Gast. Säkular aufgewachsen, wanderte er als Kind mit seiner Mutter, der Autorin Lea Fleischmann, nach Israel aus und entdeckte dort für sich das Judentum als haltgebende Religion. Dem Kurs erzählt er vom Leben in Jerusalem und der Schabbat-Feier in Familie und Gemeinde. Er berichtet von spannenden Einzelheiten und erklärt Zusammenhänge. Zudem legt er dar, wie wichtig für ihn (religiöse) Rituale sind und wie sie die Familie vereinen und stärken können.

Anschließend kommt der Kurs zu über wichtige Punkte mit ihm ins Gespräch: Ob er hoffe, dass seine Kinder später auch ein religiöses Leben führen? Welche Gemeinsamkeiten er zwischen dem Judentum und dem Christentum sehe? Ob er, als er noch in Deutschland lebte, von Diskriminierung betroffen gewesen sei? Wie sich der Prozess beschreiben lasse, als er damals zum Glauben gefunden habe? Wie er die Rolle der Frau im Judentum betrachte?

Vor sich auf dem Tisch liegen - auch für uns auf der Leinwand im Klassenraum gut sichtbar - all die Gegenstände, die für einen Gottesdienst oder das Gebet im Judentum wichtig sind, eine kleine Thorarolle, die Teffilin, zwei Schabbat-Leuchter etc. Die Veranstaltung wird vermittelt über die Klosterkammer Hannover und ist sehr lohnend, fand der Kurs.



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