Projekt auf der Zielgeraden

(su.)Unser im Herbst 2017 begonnenes Erasmus+ Projekt "Strangers: in strange lands / Fremde: in fremden Ländern" befindet sich im letzten Projektjahr. Nach dem Treffen in Kaunas/Litauen im letzten Oktober ging es nun nach Spanien. Die gastgebende Schule war das "Colegio Pureza de Maria" in Ontinyent, mit der das OHG auch schon vor dem Projekt im Rahmen eines Spanischaustausches in Kontakt stand.

Während es bei dem Projekttreffen in Litauen noch die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler waren, die sich "dem Fremden" stellen mussten, so waren jetzt die Lehrerinnen und Lehrer an der Reihe. So führten uns die Gastgeber unter dem Motto "Strange traditions: Fallas" ins nahegelegene Valencia in eine Ausstellung von aus Gips, Holz und Pappe gefertigten Figuren, welche beim traditionellen valencianischen Frühlingsfest (Fallas) verbrannt werden sollen. Allerdings darf am Ende der Ausstellung jeder für seine Favoriten abstimmen und die drei Figuren mit den meisten Stimmen wandern dann ins Museum und nicht ins Feuer. Daneben besuchten wir dort die architektonisch beeindruckende "Stadt der Künste und der Wissenschaften" (Ciutat de les Arts i les Ciències) mit dem Wissenschaftsmuseum und dem Opern- und Musikpalast und vorab die "Catedral de Santa María de Valencia". Die 207 Stufen auf den Glockenturm sind zwar keine Kleinigkeit, aber man wird mit einem tollen Rundumblick über die ganze Stadt und Umgebung belohnt.

Außerdem standen noch Ausflüge nach Xàtiva (Überreste aus der Zeit des Nebeneinanders von maurischer und christlicher Kultur) und ein speziell für unser Projekt inspirierender Besuch des Puppentheatermuseums von Albaida auf dem Programm. Künstlerisch herausgefordert wurden wir in einem Workshop für die traditionelle Malerei auf Kacheln und Fliesen; die Ergebnisse konnten sich auch durchaus sehen lassen.

Am letzten Tag erhielten wir noch eine ganz besondere Einladung. Auf dem Programm stand "Strange food? - Workshop and live cooking with the Michellin star chefs Joaquín and Santiago Prieto". Gezeigt wurde uns die Zubereitung der traditionellen Paella, welche am Ende selbstverständlich auch probiert werden konnte. Insgesamt war es eine kurze, intensive Woche für alle Beteiligten, an der vom OHG Frau Ritter (beteiligter WPU-Kurs) und Herr Schulze (Projektgesamtkoordinator) teilnahmen.

Das letzte Treffen unseres Erasmus+ Projektes findet Ende März / Anfang April in Ungarn statt. Dort werden die im Laufe des Schuljahres entwickelten und einstudierten Theaterstücke aufgeführt und das Projekt evaluiert. Die Planungen für dieses Theaterfestival laufen bereits und waren auch Gegenstand des Zusammentreffens ins Spanien. Das bei uns im WPU-Kurs 9 (DS/Kunst bei Frau Berger und Frau Ritter) entwickelte Stück wird selbstverständlich auch noch einmal extra am OHG aufgeführt werden. Der Termin dafür wird rechtzeitig bekannt gegeben.