Frühjahrskonzert

"Now is the month of maying"

(bt.) Am vergangenen Montag (13. Mai) luden zwei Ensembles der Schule zu einem Frühlingskonzert in der St. Godehardtkirche ein: "Now is the month of maying", so der vielversprechende Titel auf dem maigrünen Plakat.

Um es gleich vorwegzunehmen: Das Versprechen wurde auf eine berührende, klanglich opulente und auch mitreißende Art eingelöst und wer nicht dabei war, der hat wirklich viel verpasst.

blockwerk unter der Leitung von Stefanie Lüdecke umfasst mittlerweile 13 Flötistinnen und einen Flötisten – was vor vielen Jahren unter der Leitung von Herrn Meißner einmal aus der Taufe gehoben wurde, hat sich zu einem festen Baustein in der Ensemblelandschaft des OHGs entwickelt und überzeugt durch hohe Professionalität und ein breites Spektrum an Stücken aus den unterschiedlichsten Epochen. Originalstücke für Flöten aus den verschiedensten Epochen einzustudieren, genau dies hat sich Frau Lüdecke auf die persönliche Agenda geschrieben. Ihr persönliches Highlight bis dato war das vom Ensemble selbst komponierte Stück "An Angel", das beim letzten Weihnachtskonzert seine Uraufführung hatte.

Auch das Gitarrenensemble unter der Leitung von Franziska Eismann ist stetig gewachsen. Über 20 Gitarristinnen und Gitarristen waren gekommen und wurden von zwei Harfenspielerinnen unterstützt. Beide Ensembles haben zudem Solistinnen und Solisten, die entweder allein, zu zweit, dritt oder viert ihre Stücke mit viel Leidenschaft und Können präsentierten. So gab es viele Höhepunkte in einem sehr breit gefächerten Programm, das den Bogen vom Barock bis in die Gegenwart spannte und auch Stücke bot, bei denen viele leise in sich mitsangen („Penny Lane“ / Beatles). An dieser Stelle gebührt der St. Godehardgemeinde ein großer Dank dafür, dass das Konzert in ihrer Kirche gespielt werden konnte - die Akustik gerade für diese Instrumente ist dort umwerfend: glasklare Töne und sehr reine Klänge der Saiten erfüllten den Raum und das Herz - es war ein berührendes Konzert in vielerlei Hinsicht.

Ein Stück fiel allerdings aus der Rolle und versetzte viele Zuhörer in ungläubiges Staunen, so dass bei ihnen der Mund beim frenetischen Schlussapplaus noch offen stand: Timon Klöppner (11d) spielte virtuos und mitreißend ein Stück von R. Hirose.

Als weitere Solisten traten auf: Johanna Buschendorf (10m), Timon Klöppner  (11d), Alma Ferrari (8e) und Josephine Sandkuhl (9m) - alle blockwerk.

Und bei den Gitarren spielten Sara Schlienz (5m) gemeinsam mit Sophie Eggert (8m), Phillip Zansinger (7m), Tristan Küchler (7m) und Sophia Kozyrev (9m).

Als Gäste bei diesem Konzert spielten mit: Charlotte Hotze (Cello, 9m) und Stefan Möhle (Cembalo von Musikus). Herzlichen Dank dafür und eines ist ja klar: Dieses Konzert schreit förmlich nach einer Neuauflage im Mai 2020 - freuen wir uns darauf!

Apropos: Schülerinnen des 8. Jahrgangs verköstigten gegen eine kleine Spende für ihr Herausforderungsprojekt die Besucher nach dem Konzert - auch das eine großartige Idee und auch dafür vielen Dank.

 

 

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