Genfaustausch

Buntes Programm und tolle Gastfamilien

Nachdem wir schon im Herbst letzten Jahres für zwei Wochen Besuch von unseren Genfer Gastschülern hatten, kam nun im März der für uns noch einmal wesentlich spannendere Teil: zum einen das Wegfahren und zum anderen natürlich das Leben in einer fremden Familie.

Mit insgesamt 22 Personen, inklusive Frau Blunk und Frau Döpel, stiegen wir also am achten März aufgeregt in den Zug. Mit nur einem Mal umsteigen waren wir knapp acht Stunden unterwegs bis wir endlich aussteigen und unsere Gastfamilien kennenlernen konnten.

Am nächsten Tag ging dann auch schon der Alltag los, denn wir mussten (leider) auch in der Schweiz ganz normal zur Schule gehen. Zuerst wurden wir von der Schulleiterin des Bois-Caran in der Mensa in Empfang genommen und von unseren Austauschpartnern in der Schule herumgeführt, bevor wir in Kleingruppen in den Unterricht von zufällig ausgewählten Klassen gegangen sind. Am Nachmittag haben wir Göttinger erst einmal die Stadt besichtigt, wobei besonders der Jet d'Eau im Gedächtnis blieb. Diese 140m hohe, beeindruckende Wasserfontäne könnte man wohl als „das“ oder zumindest „ein“ Wahrzeichen von Genf bezeichnen.

Am Donnerstag fand dann der erste größere Ausflug statt, diesmal sogar aus der Schweiz hinaus. Mit dem Bus sind wir eineinhalb Stunden bis zur Skistation Sommand in Frankreich gefahren, wo wir uns mit Langlaufskiern, bzw. Schneeschuhen ausgestattet haben um bei strahlendem Sonnenschein in den Bergen zu wandern. Zum Glück haben alle den Schneetag soweit ohne Verletzungen überstanden, auch die Abfahrt. Nur ganz zum Schluss ist eine Mitschülerin von uns noch in einen der vielen Bäche gefallen, was aber nichts daran ändert, dass der Schneetag für die meisten ein absoluter Höhepunkt des Austausches war.

Das Wochenende war mit den Gastfamilien frei zu gestalten und wurde unterschiedlichst genutzt, von Theater- und Kinobesuchen über Ausflüge in die Hauptstadt Bern bis zu abenteuerlichen Wintersportwochenenden in den Bergen.

In der zweiten Woche gab es noch einmal einen größeren Ausflug, dieses Mal nach Lausanne. Aber auch hierfür mussten wir mit dem Bus zuerst nach Frankreich fahren, bevor wir mit der Fähre über den Genfer See wieder zurück in die Schweiz gelangten. In Lausanne haben wir zuerst das Olympische Museum besichtigt, was wirklich sehr gut umgesetzt und toll gestaltet war. Um alles zu sehen, hätten wir wahrscheinlich noch viel mehr Zeit benötigt. Nicht ganz so groß, aber dafür nicht weniger interessant waren auch die beiden anderen Museen, die wir im Laufe des Austausches besucht haben. In der ersten Woche war da z. B. das „Musée d'Histoire Naturelle“ in Genf sowie am Donnerstag der zweiten Woche das „Musée Croix-Rouge“, ebenfalls in Genf.

Außerhalb des eigentlichen Austauschprogramms, von einigen Genfern organisiert, gab es am Donnerstag außerdem ein Lasergame-Battle zwischen Genfern und Göttingern, was zumindest für die, die mitgemacht haben ein weiteres Highlight des Austauschs war. Der leider schon letzte Tag wurde abends mit der Abschlussfeier in der Schule noch einmal toll beendet. Zum Buffet hatten alle ihren Beitrag geleistet, aber auch für Deko und Musik(für die Disco) war gesorgt. Leider herrschte die ganze Zeit über schon ein bisschen Abschiedsstimmung, denn viele haben Unterschriften gesammelt.

Samstag war dann endgültiges Auf-Wiedersehen-Sagen am Bahnhof, wobei auch nicht alle Augen trocken geblieben sind. Oft war der Satz: „Du musst wiederkommen“ zu hören, während alle die Einfahrt des Zuges am liebsten noch herauszögern wollten. Insgesamt kann man sagen, wir hatten unfassbares Glück mit dem Wetter und danken Mme Jörg, Mme Rossy und M Munari auf der Genfer Seite, Frau Blunk und Frau Döpel auf der Göttinger Seite, sowie auch allen anderen, die diesen tollen Austausch möglich gemacht haben!

Ebenso danken wir auch allen unseren Gastfamilien für die schöne Zeit und hoffen, dass wir sie bald wiedersehen können!

Isabelle und Nalini aus der 8F

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