Kunstausstellung

Homunkulus, Bauhaus und Rechenmaschinen

(SB.) Seit dem 13.6. ist eine ungewöhnliche Kunstausstellung in der Oberen Pausenhalle zu sehen, die die fast dreijährige Kooperation zwischen dem Göttinger Künstlerhaus und dem OHG in Werken, Texten und Fotos reflektiert.

Die Zusammenarbeit bestand aus Fortbildungen für Lehrer/innen, Künstlerbetreuung im Unterricht, neuartigen Praxiserlebnissen und gegenseitiger Beratung.

In einer Klasse 6 wurden freie Zufallstechniken geübt, in einer anderen Sechsten und einer achten Klasse entstanden fantasievolle Rechenmaschinen im Collageverfahren. Ein WPU-Kurs 9 lernte unter Anleitung einer Expertin den Maskenbau, ein Politikkurs der Q1 erfuhr das Thema Biographie in malerischer Auseinandersetzung.

 

In der Ausstellung fordert vieles den Betrachter zum Forschen, Weiterspinnen von Gedanken und zu kreativen Deutungen heraus. Einen großen Teil nehmen dabei unglaublich vielfältige Produkte aus einem Kunst-Oberstufenkurs (Q1) ein: hier entstanden unter dem Oberbegriff „Behausungen“ u.a. Muschelgehäuse aus Ton, Gefäße, künstliche Menschen aus Wegwerfobjekten, Hausmodelle und emotionale Bilder, die sich mit der eigenen Stadterfahrung auseinandersetzen.

Wem dies alles zu theoretisch ist, der/die sollte bis zum kommenden Montag in die Pausenhalle kommen und – staunen.

Das Göttinger Tageblatt berichtet

GT vom 17.06.2017

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