Projekt des WUP 9

Walking-acts des WPU 9 für die 17 Nachhaltigkeitsziele auf der Landesgartenschau in Bad Gandersheim

(ber.) Gute Lebensbedingungen für alle Menschen auf der Erde bei nachhaltigem Umgang mit dem Planeten: Wie können wir alle dazu bewegt werden, unser Handeln so zu verändern, dass die 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO erreicht werden? Das Umdenken und nachhaltige Handeln jedes Einzelnen spielt dafür eine große Rolle.

Der WPU 9 Kunst (Inga Ritter) und Darstellendes Spiel (Annette Berger) entwickelte drei Walking-acts, die sich mit den Bereichen Meeresverschmutzung, Konsum und Wasserverbrauch beschäftigten.

Wer hat beim Kauf eines billigen T-Shirts oder einer Glitzerringes schon darüber nachgedacht, dass beides in Ländern des globalen Südens in Kinderarbeit hergestellt wird? Wie wäre es, statt dieser politisch nicht-korrekten Geschenke etwas Selbstgemachtes oder eine Einladung zum Spaziergang zu verschenken? Zwei sprechende wandelnde Geschenke kamen über dieses Thema mit einem Mädchen ins Gespräch, die nach einem Geschenk für ihre Schwester suchte.

In der Jungengruppe wurde Wasser mit größter Sorgfalt durch ein Gewirr von Rohren und Verbindungsstücken transportiert, um auf den achtsamen und sparsamen Umgang mit Wasser aufmerksam zu machen, und die dritte Gruppe zeigte die tödlichen Auswirkungen von Plastikmüll auf die Meeresbewohner. Mit ihrer blauen und paillettenbestickten Kleidung waren die drei Mädchen leicht als Fische zu erkennen.

Die drei Gruppen zogen mit den knallbunten Requisiten die Aufmerksamkeit der Besucher der Landesgartenschau auf sich, spielten ihre Szenen, klärten auf und kamen hinterher noch mit einzelnen Besuchern und Besucherinnen ins Gespräch.

Entwickelt wurden die Szenen mit Unterstützung von Anja Belz vom EPIZ (Entwicklungspolitisches Zentrum) und Nina de la Chevallerie vom boatpeople project, die auch den Kontakt zur Landesgartenschau und den Auftritt organisierten.

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