Plakate zur Demo

Rote Karte für die Stadt

(bt.) Unisono berichten Schülerinnen und Schüler, aber auch die betreuenden Kolleginnen und Kollegen davon, mit welch großem Engagement die Klassen an den Plakaten gearbeitet haben. Das seien regelrechte "Sternstunden", so eine Kunstlehrerin, wie sich Kreativität aus einer sehr starken Eigenmotivation heraus entfalte. Wer dabei war, weiß genau, was sie meint: Und da wird noch etwas verändert, dort ein Slogan pointierter formuliert und natürlich finden hochpolitische Diskussionen statt.

Keine Frage - in der Schule sind alle sehr entschlossen, bei der Demo mitzugehen und sich dafür zu engagieren, dass das OHG nicht zu klein "angebaut" wird. Denn wenn im kommenden Sommer weitere fünf Klassen neu aufgenommen werden, kommen - durch die Umstellung von G8 auf G9 - ca. 160 neue Schülerinnen und Schüler dazu. Wo werden sie untergebracht? Die Schule platzt jetzt schon aus allen Nähten, wie sich all diejenigen, die vom Angebot Gebrauch gemacht haben, einen Tag mal mitzulaufen in der Schule.

Die Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und die Elternschaft sind entschlossen, ihrem Protest, ihrer Wut, aber auch ihrem großen Unverständnis über die Kürzungspläne im Rat der Stadt Göttingen Ausdruck zu verleihen. Sie nehmen ihr Grundrecht auf Meinungsfreiheit sehr ernst - und sehr ernst sollte man sich auch im Rat der Stadt die Frage stellen, ob die Argumente seitens des OHGs überzeugender sind. Hier gibt es eine große Chance, Vertrauen wieder herzustellen!

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