WPU Our Common Future

OHG-Delegation beim Jugendkongress

(lge.)Auf Einladung der Robert-Bosch-Stiftung war nun eine Abordnung aus dem Klimawandel-Projekt-WPU Gesellschaftswissenschaften des 9. Jahrgangs vom 23. bis 25.05.19 beim Jugendkongress der Robert-Bosch-Stiftung in Stuttgart, um die Ergebnisse der Projektarbeit zu präsentieren und sich mit anderen Projektgruppen auszutauschen.

Für das OHG waren Simon Ahlborn und Eileen Teuteberg aus der 9C, begleitet von Herrn Schlienz und Frau Lange-Erasmi sowie Dr. Reeh vom Geographischen Institut auf dem Jugendkongress vertreten.


Das seit August 2018 von der Robert-Bosch-Stiftung geförderte Projekt "OHG an Zukunft – Klimawandel in Göttingen? Forscherfragen" – stellt den lokalen Kontext des Klimawandels in den Fokus. In drei Projektphasen (Our Past Climate, Our Present Climate, Our Future Climate) arbeiten die Schüler*innen des Projekt-WPUs des 9. Jahrgangs in Workshops und Exkursionen unterrrichtsbegleitend mit Unterstützung von Wissenschaftler*innen des Geographischen Instituts der Georg-August-Universität zum Thema lokale Klimaveränderungen und erforschen dabei neben regionalen Klimaveränderungen auch Anpassungs- und Vermeidungsstrategien mit Blick auf eigene Partizipationsmöglichkeiten.

Wer sich einen Überblick über die Spannbreite des Programms verschaffen möchte, findet hier den Link.

24 bundesweit geförderte Projektgruppen, jeweils bestehend aus einem/einer Vertreter*in der kooperierenden Universität, mindestens einem/einer Lehrer*in der jeweiligen Schule sowie einer zwei- bis dreiköpfigen Schüler*innen-Delegation, hatten die Möglichkeit, ihre Projekte im Stuttgarter Wizemann-Areal zu präsentieren und sich auszutauschen.

Der Bericht von Eileen über den Jugendkongress 2019 "Our Common Future" in Stuttgart

Donnerstag 23.05.2019

Am Donnerstag, den 23.05.19 sind wir um 13:16 Uhr am Bahnhof in Göttingen mit dem Zug nach Stuttgart losgefahren um den Jugendkongress zu besuchen und waren ca. drei Stunden unterwegs. Am Stuttgarter Bahnhof sind wir dann mit der S-Bahn weitergefahren und sind dann fast direkt vor der Jugendherberge ausgestiegen. Mit einem Fahrstuhl sind wir schließlich zur Rezeption runtergefahren und haben unsere Zimmerkarten bekommen. Jede Gruppe, die für den Kongress angereist war, hat dann ein Foto mit einer Polaroidkamera machen lassen und dieses Foto wurde dann an eine Deutschlandkarte angepinnt, damit jeder sehen konnte, von wo die Gruppen alle angereist waren. Danach haben wir ein Programmheft in die Hand gedrückt bekommen und sind erstmal auf unsere Zimmer gegangen und haben unsere Mitbewohner kennengelernt.

Den Rest des Tages hatten wir dann Zeit, um durch die Stadt zu schlendern und uns Stuttgart anzuschauen. Um 18:00 Uhr gab es Abendessen, was zwar etwas nach Nichts geschmeckt hat, aber trotzdem lecker war. Wir sind danach auf unsereZimmer gegangen und haben uns früh schlafen gelegt, weil wir am nächsten Morgen früh aufstehen mussten.


Freitag 24.05.2019

Am nächsten Morgen sind wir um 06:00 Uhr aufgestanden und sind um sieben frühstücken gegangen. Danach haben wir unsere Materialien für unseren Stand zusammengesucht und wurden um acht Uhr mit einem gebuchten Bus bis zur Kongresshalle gefahren.Wir hatten ungefähr eine Stunde Zeit um alles aufzubauen und fertig zu machen. Um 09:45 Uhr wurden alle Teilnehmer offiziell begrüßt und der Zeitplan nochmal wiederholt. Nach der Begrüßung konnten wir die anderen Stände erforschen und uns das Erarbeitete der Gruppen erklären lassen. Nach der Erkundung hatten wir Mittagspause und haben lecker zu Mittag gegessen. Es gab nur vegetarische oder vegane Gerichte, um dem Klimawandel entgegen zu wirken. Um 13:30 Uhr wurde ein Keynote-Vortrag über die Luftqualität in Stuttgart gehalten und über Stuttgarts Kessellage. Nach dem Vortrag haben wir eine Einführung für ein Planspiel bekommen, das sich auch um das Thema Luftqualität in Stuttgart drehte. Danach wurden wir in verschiedene Großgruppen aufgeteilt, die an verschiedene Orte gegangen sind, um so viele verschiedene Informationen über Probleme und Lösungen von und für Stuttgarts Luftqualitätsproblem wie möglich zu finden. Das haben wir gemacht, um für die am nächsten Tag folgenden Debatten vorbereitet zu sein.

Die Exkursionen waren alle interessant und es war informativ und spannend sich die Vorträge anzuhöhren. Auch wenn der Tag anstrengend war, hat es Spaß gemacht sich in den Gruppen die Informationen zu holen und auch Neues zu erfahren. Wir haben uns alle etwas kennengelernt und hatten alle etwas zu erzählen, als wir uns zum Abendessen wiedergetroffen haben. Um 20:00 Uhr wurden wir dann mit dem Bus zur Jugendherberge gebracht und sind dann auf unsere Zimmer gegangen.

Samstag 25.05.2019

Am Samstag sind wir wieder um 06:00 Uhr aufgestanden und haben auch wieder um sieben gefrühstückt. Wieder in der Kongresshalle angekommen, haben wir auch gleich unsere Zuweisungen bekommen, wie wir unsere Gruppen neu mischen sollten. Wir wurden so aufgeteilt, dass jeder, der in einer Gruppe war, aus einer anderen Exkursionsgruppe war (Gruppenpuzzle). Dass wir also mehrere Quellen hatten, aus denen wir unsere Informationen bekommen konnten. Wir haben dann darüber geredet und diskutiert, wie man die Luft in Stuttgart verbessern kann und was überhaupt die größten Probleme sind. Wir haben dann unsere Ergebnisse auf eine Leinwand gebracht und haben uns auf deren Präsentation vorbereitet.

Als alle fertig waren, haben alle ihre Ergebnisse präsentiert und die, die gerade nicht dran waren, haben aufmerksam zugehört.

Wir konnten leider nicht bis zum Ende aller Präsentationen bleiben, weil wir unsere Bahn zum Bahnhof bekommen mussten. Aber das, was wir mitbekommen haben war, dass die meisten Ergebnisse ähnlich waren und alle festgestellt haben, dass man nicht nur an Fahrzeugen und Kraftwerken etwas verändern muss, sondern sich auch die Menschen mit ihrem Verhalten verändern und anpassen müssen, damit sich nicht nur die Luftqualität in Stuttgart verbessert, sondern auch, dass Stuttgart erst der Anfang von allem sein könnte, um bessere Lebensqualität für alle folgenden Generationen zu schaffen, damit sie nicht nur noch darauf warten müssen, bis das Leben auf der Erde so wie wir sie kennen, in ferner Zukunft nicht mehr möglich ist.

Als wir dann gegen Nachmittag wieder in Göttingen waren, haben wir uns verabschiedet und sind nach Hause gefahren, um uns von den aufregenden Tagen zu erholen.

Eindrücke

Insgesamt war diese Fahrt eine gute Möglichkeit, neue Sichten kennen zu lernen und neue Erfahrungen zu sammeln. Wir konnten mit eigenen Augen sehen, dass man erfahren kann, wie man als Schüler oder Student dazu beitragen kann, dass sich ewas verändern kann. Auch konnten wir sehen, dass wir mit unserer Meinung, dass sich etwas verändern muss, nicht allein sind und dass es auch mögliche Wege gibt, um etwas zu verändern. Diese Wege und Möglichkeiten muss man nur erkennen und nutzen, und sich selbst einbringen.

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